Sicherheitszentrum Tirol: Erweiterung und Sanierung

Marktgemeinde Kundl: Neubau Volksschule und Dreifach-Sporthalle
Visualisierungen: Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ZT GmbH und VDX.at

Für die ARE Austrian Real Estate/Bundesministerium für Inneres erweitern und sanieren wir das Sicherheitszentrum Tirol in Innsbruck:

Am Montag den 12. April 2021 sind die Bagger in der Kaiserjägerstraße 8 in Innsbruck aufgefahren. Damit startete der Bau des Sicherheitszentrums Tirol. Um Platz für das neue Sicherheitszentrum zu schaffen, wurden im Herbst 2020 neben dem bereits abgebrochenen ehemaligen Pflegeheim weitere Bestandsgebäude der Landespolizeidirektion auf der Liegenschaft abgebrochen. Jetzt wird für die Errichtung der Garage und der beiden Untergeschoße der Neubauten rund neun Meter in die Tiefe gegraben. Im Frühjahr 2022 soll mit dem Hochbau begonnen werden.

Das Sicherheitszentrum wird nach der geplanten Gesamtfertigstellung 2025 auf rund 24.300 m² Nutzfläche Dienststellen der Landespolizeidirektion Tirol, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) - West mit dem Einsatzkommando Cobra, das Polizeianhaltezentrum (PAZ) sowie ein hochmodernes Einsatztrainingszentrum an einem zentralen Standort in der Kaiserjägerstraße bündeln. Zusätzlich werden Teile der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Abteilungen des BMI am Standort integriert.

Integration des Bestands
Nach den Plänen der Wiener Architekturbüros Geiswinkler & Geiswinkler und HD Architekten bleiben zwei Bestandsgebäude erhalten und werden einer umfassenden Sanierung unterzogen. Sowohl das Gebäude in der Kaiserjägerstraße 8 als auch der östlich gelegene Bestand werden thermisch sowie vollständig funktions- und oberflächensaniert. Beide Gebäude werden durch Aufstockungen erweitert und somit optisch wie architektonisch in die neue Kubatur integriert.

Auch bei diesem Projekt achtet die ARE auf Nachhaltigkeit. So werden die Dächer der Neubauten extensiv begrünt. Dank der Nutzung von Fernwärme und des Grundwassers kann aus dem fossilen Heizsystem mit Gas ausgestiegen werden.

Hier einige beeindruckende Fakten zur derzeitigen Bauphase (Nov 2021):
- Der Aushub der Baugrube betrug 100.000 m³.
- 3.500 m² Spritzbeton wurden benötigt.
- Die Rohrlänge der Bauwasserhaltung beläuft sich auf 3.000 m.
- Aktuell werden 120 to Bewehrungsstahl pro Woche eingebaut.
- 55.000 m³ Beton wurden bis dato verbaut. (20 Bodenplattenabschnitte mit je 600-700 m³)
- 70.000 m² Wände und 55.000 m² Decken wurden bis dato geschalt.

Factbox

Auftragsvolumen BODNER: EUR 32.600.000,-
Ausführungszeitraum APR 2021 - JUL 2024
Bauleiter Daniel Neuner
Techniker Raphael Zangerle und Harald Gastl
Polier Peter Lukasser und Christian Haidacher
Sicherheitszentrum Tirol (2)
Sicherheitszentrum Tirol (3)
Ing. Hans Bodner
BaugesmbH & Co KG
Salurnerstrasse 57
A – 6330 Kufstein