Die Bauarbeiten beim Kraftwerk Kirchbichl gehen planmäßig voran. Am Freitag, den 25. Oktober wurde die Dachgleiche beim Krafthaus 2 gefeiert. In den nächsten Monaten werden der Ein- und Auslauf sowie das direkt angrenzende Entlastungsbauwerk mit seinen 20 Meter hohen Wänden und der großen Wehrklappe errichtet.
Im Zuge der nun in Kraft getretenen Phase wird auch der gesamte Triebwasserweg saniert, der Einlauf abgebrochen und neu hergestellt, das Vorbecken als Anspeisung des neuen und alten Kraftwerkes teilweise abgebrochen und neu errichtet. Dazu wird das Kraftwerk von November bis April 2020 stillgelegt und das Wasser des Inns über die Innschleife geführt. Durch die Sanierung des Triebwasserweges und weiterer Anlagenteile ist der umweltschonende Betrieb des Kraftwerks Kirchbichl für die nächsten 90 Jahre möglich.
Die Fertigstellung des aktuell größten Bauloses im Tiroler Unterland ist für Dezember 2020 vorgesehen. Nach dem Ausbau können rund 35 Gigawattstunden Strom zusätzlich pro Jahr produziert werden. Das entspricht einer Steigerung von rd. 25 Prozent.